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Die Gesellschaft für Pflanzenbiotechnologie veranstaltet alle zwei Jahre einen Workshop zu aktuellen Themen der Pflanzenbiotechnologie. 2023 ist es wieder soweit, und zwar in Göttingen am 25. September 2023 (im Vorfeld der Pflanzenschutztagung). Alle Mitglieder und Interessenten sind herzlich eingeladen. Weiter Informationen finden Sie im 1. Zirkular.
Folgende Themen sollen im Mittelpunkt stehen:
Wichtig! Die ersten zehn Doktoranden, die sich mit einem Beitrag (vorzugsweise einem Vortrag) anmelden, erhalten einen Reisekostenzuschuss von 100 €.
2015 hatte ein französischer Landwirtschaftsverband und einige französische Umweltorganisationen beim französischen Staatsrat eine Klage eingereicht, mit dem Ziel, Pflanzensorten, die durch klassische in vitro Mutagenese entstanden sind, dem Gentechnikrecht zu unterwerfen. Frankreich höchstes Verwaltungsgericht gab den klagenden Parteien recht und der französische Staat legte daraufhin der Kommission den Entwurf eines Dekret zur Umsetzung dieser Entscheidung vor. Die Kommission entschied jedoch am 07.2.2023, dass Pflanzen aus in vitro Zufallsmutageneseverfahren nicht dem Gentechnikrecht unterliegen.
Unterstüzung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist eines der wichtigen Anliegen unser Gesellschaft. Daher unterstützen wir die Plant Science Student Conference (PSSC) auch in diesem Jahr mit 500.- €. Die PSSC bringt Nachwuchswissenschaftler*innen aus dem Bereich Pflanzenwissenschaften insbesondere dem Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) in Halle, dem IPK Gatersleben und der Martin Luther Universität Halle zusammen und findet im jährlichen Wechsel am IPK Gatersleben oder dem IPB in Halle statt. Erstmals ist es auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs vom Cluster of Excellence in Plant Science (CEPLAS, Universität Düsseldorf) geöffnet. Auf dieser Konferenz stellen Doktoranden durch Vorträge oder Poster ihre derzeitigen Arbeiten vor. Eingeladene Wissenschaftler*innen geben Impulsreferate, es werden unterschiedliche Workshops angeboten und durch soziale Aktivitäten wird der Kontakt zwischen den Doktoranden verschiedener Institutionen intensiviert.
In den letzten Wochen hat die Vorsitzende der Gesellschaft Prof. Gabi Krczal an verschiedenen Veranstaltungen zum Thema Genome Editierung in Pflanzen teilgenommen. Näheres erfahren Sie unter Aktuelles.
Diese Woche erfolgte die Veröffentlichung der Ergebnisse der zweiten Konsultation zur Regulierung von Pflanzen, die mit Hilfe der neuen genomischen Techniken gewonnen wurden, durch die EU-Kommission. Die Konsultation erfolgte im Rahmen der Initiative der Kommission, neue Rechtsvorschriften für mittels gezielter Mutagenese erzeugter Pflanzen zu etablieren.
Hier wird ein allgemeiner Überblick über die Ergebnisse der Konsultation, eine Aufschlüsselung der Länderbeteiligung, das Feedback der Interessengruppen und das Feedback der Industrie gegeben. (Ares (2022) 6404775). Außerdem werden die Beiträge aus den Rückmeldungen und die 141 den Beiträgen beigefügten Dokumente aufgeführt.
Seit August 2009 gibt es in Deutschland ein Label „Ohne Gentechnik“. Viele Verbraucher vermuten, dass Lebensmittel, die dieses Label tragen, nicht mit Gentechnik in Berührung gekommen sind. Das trifft jedoch nicht zu und suggeriert damit einen Sachverhalt, der so nicht besteht. Die Angabe "Ohne Gentechnik" darf verwendet werden, wenn das Lebensmittel und die verwendeten Lebensmittelzutaten keine gentechnisch veränderten Organismen (GVO) sind und auch nicht aus GVO hergestellt wurden. In der Lebensmittelkontrollpraxis der Länder wird jedoch ein Toleranzschwellenwert von 1 Gramm je Kilogramm gentechnisch veränderter Bestandteile bezogen auf das Lebensmittel bzw. die Lebensmittelzutat akzeptiert, zusätzlich zur Nachweisgrenze bei der Analyse. Darüber hinaus gilt für Lebensmittel tierischen Ursprungs, die mit "Ohne Gentechnik" gekennzeichnet werden sollen, für die jeweiligen Tiere kein Fütterungsverbot für gentechnisch verwendete Futtermittel, sondern lediglich ein bestimmter Zeitraum vor der Gewinnung des jeweiligen Lebensmittel während dessen keine gentechnisch veränderten Futtermittel verfüttert werden dürfen.
Mit der Petition wird gefordert, die Kennzeichnung von Lebensmitteln mit dem Label "ohne Gentechnik" (§ 3a Abs. 1 Satz 2 EGGenTDurchfG) mit dem deutlichen Hinweis zu ergänzen, dass diese Angabe nicht gewährleistet, dass die Ware tatsächlich keine gentechnisch beeinflusste oder gentechnisch hergestellte Komponenten enthält.
In Vorbereitung auf den 15. Kongress der International Association for Plant Biotechnology, der vom 6.-11.8.2023 in Daejeon/Südkorea stattfindet, wird am Dienstag, dem 9.8.2022 ein Pre-Webinar-Workshop durchgeführt. Neben Ersten Ausblicken auf die Veranstaltung werden Holger Puchta, Ji Hoon Ahn und Allen Gossens Fachvorträge halten. Weitere Informationen gibt es unter dem folgenden Link.
Der VBIO und seine Fachgesellschaften aus dem Bereich der Pflanzenwissenschaften haben sich vor dem Hintergrund des europäischen Green Deal und der Diskussion um eine Neuregulierung des EU-Gentechnikrechtes an Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir gewandt. Mit Verweis auf die erheblichen Potentiale der neuen Züchtungsmethoden und den aktuellen Stand der Wissenschaft treten sie für eine differenzierte juristische Betrachtungsweise ein und erklären ihre Dialogbereitschaft. Den Brief finden Sie hier. Weiterhin wurde dazu auch eine Pressemitteilung verfasst.
Die EU-SAGE-Datenbank repräsentiert den neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse über weltweite Anwendungen des Genome Editing bei Nutzpflanzen für die landwirtschaftliche Produktion. Sie enthält derzeit mehr als 500 Einträge, und die Datenbank wird regelmäßig mit den neuesten wissenschaftlichen Studien aktualisiert. Weitere Informationen finden Sie unter Aktuelles.
Die Kommission würde gerne Ihre Meinung hören. Die Konsultation ist eröffnet und jeder kann im Zeitraum zwischen dem 29.04.22 und 22.07.22 seine Meinung unter folgendem Link abgeben. Ihre Beiträge werden bei der weiteren Entwicklung und Feinabstimmung dieser Initiative berücksichtigt. Die EU wird die eingegangenen Beiträge in einem Bericht zusammenfassen und erläutern, wie sie diese berücksichtigt haben. Die eingegangenen Beiträge werden auf der oben angegebenen Website veröffentlicht und müssen daher den Feedback-Regeln entsprechen. Die Antworten der Gesellschaft für Pflanzenbiotechnologie sind unter diesem Link zu finden.
Weitere Einzelheiten finden Sie unter Aktuelles.
In den neuen Folgen beantwortet Prof. Gabi Krczal und Prof. Stefan Clemens fragen zu Züchtung, Genome Editing, klassischer Gentechnik, GVO und den Umgang mit Genome Editing. Unbedingt mal reinhören.
Seit Juni 2021 gibt es das deutschsprachige Informationsportal Genome Editing in der EU – INFOTHEK, dessen Besuch wie an dieser Stelle gerne empfehlen: Ein stetig wachsendes und aktualisiertes Recherchetool für alle Informationssuchenden aus Medien, Politik und Gesellschaft, die sich einen Überblick über Stand und Hintergrund der Diskussion um Neue Genomische Techniken (NGT) verschaffen wollen. Das Angebot von Dialogpartnerinnen und -partnern aus der Wissenschaft ist inklusive.
Weitere Einzelheiten finden Sie unter Aktuelles.
Wussten Sie, dass alle Mitglieder der Gesellschaft im Passwort-geschützen Bereich Protokolle der Vorstandssitzungen und Vorträge vergangener Workshops und Jahrestagungen ansehen können? Unbedingt mal reinsehen!
Prof. Dr. Gabi Krczal
RLP AgroScience GmbH
AlPlanta - Institute for Plant Research
Breitenweg 71
67435 Neustadt
Tel.: 06321 671 1301
Fax : 06321 671 1313
Email : r.boehm@pflanzen-biotechnologie.de oder
gabi.krczal@agroscience.rlp.de