herzlich willkommen auf den seiten der gesellschaft für pflanzenbiotechnologie e.V.

Folgen Sie der Navigation auf der rechten Seite und erfahren Sie mehr über die Gesellschaft, wie Sie Mitglied werden können, oder geben Sie uns über das Kontaktformular Vorschläge und Tipps. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Workshop und mitgliederversammlung 2023 göttingen

Auch in diesem Jahr gab es wieder einen Workshop mit anschließender Mitgliederversammlung. Diesmal fiel die Wahl auf Göttingen, weil dort im Anschluß die Pflanzenschutztagung stattfand.  Die 35 Teilnehmer*innen konnten ein attraktives Programm verfolgen. Die Pausen wurden zu intensiven Diskussionen an den Postern genutzt. Weitere Informationen finden unsere Mitglieder im geschützten Bereich.

antwort von bundesminister cem özdemir erhalten

Die Gesellschaft für Pflanzenbiotechnologie e.V. hatte in einem Brief (siehe unten) an den zuständigen Bundesminister Cem Özdemir eine Besetzung der Mitglieder der ZKBS gefordert, um die Arbeitsfähigkeit dieser für gentechnische Arbeiten wichtigen Kommission zu gewährleisten. In der Antwort des Ministers teilt dieser mit, dass er am 31. Mai diesen Jahres, 19 hoch qualifizierte Personen neu berufen und somit die Arbeitsfähigkeit hergestellt hat. Vielen Dank!

Entwurf der EU Kommission zur Regulierung von NGT Pflanzen veröffentlicht!

Die Gesellschaft für Pflanzenbiotechnologie begrüßt den Entwurf der EU Kommission und die Tatsache dass er wissenschaftlichen Kenntnissen zum Potential von Genom-editierten Pflanzen Rechnung trägt. Es gibt auch weitere Stellungnahmen von VBIO und WGG sowie dem KIT (Holger Puchta). Mehr unter der Rubrik Aktuelles.

Veranstaltung zu Genomeditierung von Pflanzen auf der Labvolution 2023 in Hannover

Am 10. Mai 2023 findet auf der Labvolution 2023 in Hannover die Veranstaltung "Genome Editing - Potentiale neuer genomischer Techniken für eine nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion"  organisiert vom Wissenschaftskreis Grüne Gentechnik (WGG) statt. Unsere Vorsitzende Prof. Gabi Krczal wird im Rahmen dieser Veranstaltung einen Vortrag mit dem Thema "Nachhaltiger Pflanzenschutz der Zukunft: Reduktion durch Innovation" halten und die Diskussion moderieren.  

Arbeitsfähigkeit ZKBS - Stellungnahme der Gesellschaft für Pflanzenbiotechnologie

Mit großer Sorge verfolgt die Gesellschaft für Pflanzenbiotechnologie die fortschreitende Arbeitsunfähigkeit der Zentralen Kommission für biologische Sicherheit (ZKBS). Bedingt durch die augenscheinliche Verzögerung von Neubesetzungen beobachten wir eine noch nie dagewesene Vielzahl von offenen Positionen. Wir haben daraufhin einen Brief an den zuständigen Bundesminister Cem Özdemir gesendet.

Interview Agrarzeitung

Die Vorsitzende der Gesellschaft Prof. Gabi Krczal hat der Agrarzeitung vor kurzem ein Interview gegeben, das zu einem Artikel für das Thema "Genome Editing für die aktuelle Ausgabe verwendet wurde. 

Interviews mit den "Blattmachern"

Während des Plant2030 Statusseminars haben Journalisten von den "Blattmachern" im Auftrag des BMBF Interviews/Statements zum Thema Genome Editing gesammelt. Die Beiträge unserer Vorsitzenden Prof. Gabi Krczal finden Sie unter den folgenden Links auf Instagram und LinkedIn.

Workshop 2023 findet in Göttingen statt

Die Gesellschaft für Pflanzenbiotechnologie veranstaltet alle zwei Jahre einen Workshop zu aktuellen Themen der Pflanzenbiotechnologie. 2023 ist es wieder soweit, und zwar in Göttingen am 25. September 2023 (im Vorfeld der Pflanzenschutztagung). Alle Mitglieder und Interessenten sind herzlich eingeladen. Weiter Informationen finden Sie im 1. Zirkular.

Folgende Themen sollen im Mittelpunkt stehen:

  • Genome editing
  • Transformations- und Regenerations-Systeme
  • Sequenzanalyse und Entwicklung Molekularer Marker
  • small RNAs und epigenetische Regulation
  • biotechnologischer Pflanzenschutz

Wichtig! Die ersten zehn Doktoranden, die sich mit einem Beitrag (vorzugsweise einem Vortrag) anmelden, erhalten einen Reisekostenzuschuss von 100 €. Der Wissenschaftlerkreis Genomic und Gentechnik e.V. , mit dem unsere Gesellschaft eng zusammenarbeitet, stockt diesen Betrag auf 200.- € auf. Wir bedanken uns herzlich beim WGG!

Pflanzen aus in vitro Zufallsmutageneseverfahren unterliegen nicht dem Gentechnikrecht

2015 hatte ein französischer Landwirtschaftsverband und einige französische Umweltorganisationen beim französischen Staatsrat eine Klage eingereicht, mit dem Ziel, Pflanzensorten, die durch klassische in vitro Mutagenese entstanden sind, dem Gentechnikrecht zu unterwerfen. Frankreich höchstes Verwaltungsgericht gab den klagenden Parteien recht und der französische Staat legte daraufhin der Kommission den Entwurf eines Dekret zur Umsetzung dieser Entscheidung vor. Die Kommission entschied jedoch am 07.2.2023, dass Pflanzen aus in vitro Zufallsmutageneseverfahren nicht dem Gentechnikrecht unterliegen.

Finanzielle Unterstützung der Plant Science Student Conference (PSSC)

Unterstüzung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist eines der wichtigen Anliegen unser Gesellschaft. Daher unterstützen wir die Plant Science Student Conference (PSSC) auch in diesem Jahr mit 500.- €. Die PSSC bringt Nachwuchswissenschaftler*innen aus dem Bereich Pflanzenwissenschaften insbesondere dem Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) in Halle, dem IPK Gatersleben und der Martin Luther Universität Halle zusammen und findet im jährlichen Wechsel am IPK Gatersleben oder dem IPB in Halle statt. Erstmals ist es auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs vom Cluster of Excellence in Plant Science (CEPLAS, Universität Düsseldorf) geöffnet. Auf dieser Konferenz stellen Doktoranden durch Vorträge oder Poster ihre derzeitigen Arbeiten vor. Eingeladene Wissenschaftler*innen geben Impulsreferate, es werden unterschiedliche Workshops angeboten und durch soziale Aktivitäten wird der Kontakt zwischen den Doktoranden verschiedener Institutionen intensiviert.

Aktivitäten der Vorsitzenden prof. Gabi Krzcal

In den letzten Wochen hat die Vorsitzende der Gesellschaft Prof. Gabi Krczal an verschiedenen Veranstaltungen zum Thema Genome Editierung in Pflanzen teilgenommen. Näheres erfahren Sie unter Aktuelles.

Petition: Ergänzende Kennzeichnung von Lebensmitteln mit dem Label "ohne Gentechnik"

Seit August 2009 gibt es in Deutschland ein Label „Ohne Gentechnik“. Viele Verbraucher vermuten, dass Lebensmittel, die dieses Label tragen, nicht mit Gentechnik in Berührung gekommen sind. Das trifft jedoch nicht zu und suggeriert damit einen Sachverhalt, der so nicht besteht. Die Angabe "Ohne Gentechnik" darf verwendet werden, wenn das Lebensmittel und die verwendeten Lebensmittelzutaten keine gentechnisch veränderten Organismen (GVO) sind und auch nicht aus GVO hergestellt wurden. In der Lebensmittelkontrollpraxis der Länder wird jedoch ein Toleranzschwellenwert von 1 Gramm je Kilogramm gentechnisch veränderter Bestandteile bezogen auf das Lebensmittel bzw. die Lebensmittelzutat akzeptiert, zusätzlich zur Nachweisgrenze bei der Analyse. Darüber hinaus gilt für Lebensmittel tierischen Ursprungs, die mit "Ohne Gentechnik" gekennzeichnet werden sollen, für die jeweiligen Tiere kein Fütterungsverbot für gentechnisch verwendete Futtermittel, sondern lediglich ein bestimmter Zeitraum vor der Gewinnung des jeweiligen Lebensmittel während dessen keine gentechnisch veränderten Futtermittel verfüttert werden dürfen.

Mit der Petition wird gefordert, die Kennzeichnung von Lebensmitteln mit dem Label "ohne Gentechnik" (§ 3a Abs. 1 Satz 2 EGGenTDurchfG) mit dem deutlichen Hinweis zu ergänzen, dass diese Angabe nicht gewährleistet, dass die Ware tatsächlich keine gentechnisch beeinflusste oder gentechnisch hergestellte Komponenten enthält.

Brief an Landwirtschaftsminister Özdemir

Der VBIO und seine Fachgesellschaften aus dem Bereich der Pflanzenwissenschaften haben sich vor dem Hintergrund des europäischen Green Deal und der Diskussion um eine Neuregulierung des EU-Gentechnikrechtes an Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir gewandt. Mit Verweis auf die erheblichen Potentiale der neuen Züchtungsmethoden und den aktuellen Stand der Wissenschaft treten sie für eine differenzierte juristische Betrachtungsweise ein und erklären ihre Dialogbereitschaft. Den Brief finden Sie hier.  Weiterhin wurde dazu auch eine Pressemitteilung verfasst. 

EU-SAGE Datenbank veröffentlicht

Die EU-SAGE-Datenbank repräsentiert den neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse über weltweite Anwendungen des Genome Editing bei Nutzpflanzen für die landwirtschaftliche Produktion. Sie enthält derzeit mehr als 500 Einträge, und die Datenbank wird regelmäßig mit den neuesten wissenschaftlichen Studien aktualisiert. Weitere Informationen finden Sie unter Aktuelles.

Informationsportal Genome Editing in der EU – INFOTHEK

Seit Juni 2021 gibt es das deutschsprachige Informationsportal Genome Editing in der EU – INFOTHEK, dessen Besuch wie an dieser Stelle gerne empfehlen: Ein stetig wachsendes und aktualisiertes Recherchetool für alle Informationssuchenden aus Medien, Politik und Gesellschaft, die sich einen Überblick über Stand und Hintergrund der Diskussion um Neue Genomische Techniken (NGT) verschaffen wollen. Das Angebot von Dialogpartnerinnen und -partnern aus der Wissenschaft ist inklusive.

Hinweis:

Wussten Sie, dass alle Mitglieder der Gesellschaft im Passwort-geschützen Bereich Protokolle der Vorstandssitzungen und Vorträge vergangener Workshops und Jahrestagungen ansehen können? Unbedingt mal reinsehen!